Ein Großaufgebot an Einsatzkräften zog am Morgen des 13. Dezember 2017 ein Chemieunfall in einem Aschacher Industriebetrieb nach sich. Bei Arbeiten an einem Tank war Chlorgas freigesetzt worden und trat in die Werkshallen aus. Entsprechend den Notfallplänen wurde in Folge sofort die Evakuierung des gesamten Werksgeländes, in Summe über 200 Personen, in Gang gesetzt und die Feuerwehr alarmiert. Neben der zuständigen Feuerwehr Aschach wurde um 08:15 auch die Feuerwehr Hartkirchen und darüber hinaus der Gefahrstoffzug der FF Wels alarmiert. Zeitgleich begann auch ein Großeinsatz der Rettungskräfte. Das Rote Kreuz und der Arbeiter Samariter Bund rückten mit rund 30 Rettungswagen zur Unglücksstelle aus und versorgten dort ca. 40 Personen, die durch das ausgetretene Gas Verätzungen erlitten hatten. 9 Personen wurden schwerer verletzt und wurden unter anderem mit zwei Rettungshubschrauber in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort großräumig ab und richtete einen Dekontaminationsplatz ein, wo die Einsatztrupps, die unter Schutzstufe 3 zum Unglücksort vorrückten, wieder gesäubert werden konnten. Die 50 Kameraden der eingesetzten Feuerwehren waren in Folge bis ca. 15:00 mit den Dekontaminationsmaßnahmen beschäftigt, bevor das Firmenareal wieder gefahrlos betreten werden konnte. Weitere Fotos auch unter http://www.laumat.at/medienbericht,chlorgasaustritt-bei-unternehmen-in-aschach-an-der-donau-sorgt-fuer-grosseinsatz,9796.html bzw. http://www.fotokerschi.at/blog/ueber-vierzig-verletzte-bei-chlor-gasaustritt-bei-agrana-in-aschach/
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