Um für eventuelle Einsätze bestmöglich vorbereitet zu sein, ist es für die Feuerwehr auch wichtig, sich im Vorfeld über besonders prägnante Objekte ein Bild zu verschaffen. Daher nutze die Feuerwehr Hartkirchen auch sehr gerne das Angebot der Fa. Agrana, den Betrieb und das Gelände ihres Produktionsstandortes in Aschach zu besichtigen. Am Nachmittag des 20. März 2010 nahmen 25 Kameraden der Feuerwehr an dieser Begehung teil. Obwohl die Fabrik in der Nachbargemeinde Aschach liegt, ist sie auch für die Feuerwehr Hartkirchen von besonderer Bedeutung. Zum einen weil sie direkt an Hartkirchen angrenzt und nur wenige 100m vom Feuerwehrhaus entfernt ist und zum anderen, weil die Feuerwehr Hartkirchen auch in verschiedenen Alarmplänen eingeplant ist um die Kameraden aus Aschach bei größeren Einsätzen zu unterstützen. In der Anlage werden Maisprodukte hergestellt. Dafür werden bis zu 360.000 Tonnen Mais im Jahr verarbeitet. Der Produktionsprozess erfordert dabei auch den Einsatz verschiedener Chemikalien. Daher wurde bei dieser Begehung ein besonderer Schwerpunkt auf die vorhandenen Gefahrstofflager gelegt. Wo sind sie, wie sind sie erreichbar und was ist in welcher Menge gelagert ? Dabei wurden sehr wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die natürlich auch in der Ausbildung eingesetzt werden. Und einmal mehr wurde uns so richtig bewusst, dass das Thema "Gefährliche Stoffe" allgegenwärtig ist und einen sehr wesentlichen Aspekt der Feuerwehrarbeit darstellt. Darüber hinaus gibt es am Firmenareal eine eigene Kläranlage für die Klärung der Betriebsabwässer, aber auch der Abwässer der Gemeinde Aschach, sowie ein eigenes 10MW Gasturbinenkraftwerk. In Summe war es für alle 25 Kameraden der Feuerwehr Hartkirchen ein sehr interessanter und informativer Nachmittag, weil dabei ein guter Einblick in das große Industrieareal gewonnen werden konnte, was für Außenstehende so meist nicht möglich ist.
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