Nach dem Kellerbrand in Deinham waren die Feuerwehren teilweise der Kritik ausgesetzt, im brennenden Keller zusätzlich einen enormen Wasserschaden verursacht zu haben. Diese Behauptung ist grundlegend FALSCH ! Richtig ist vielmehr, dass der Schaden, der tatsächlich vorhanden ist, eine direkte Folge des Feuers war und von uns nur mehr begrenzt werden konnte. Offensichtlich hat sich durch die Hitze des Brandes das Wasser in den metallenen Wasserleitungen so stark erhitzt, dass die Leitung schließlich in einem Nebenraum, der nicht unmittelbar vom Brand betroffen war, aufplatzte und das Wasser weitere Räume überflutete. Bereits vom ersten Trupp der in den Keller vorrückte wurde bemerkt, dass beinahe der gesamte Keller (nicht jedoch die Brandstelle selbst) etwa 5cm hoch unter Wasser stand. Noch in der Anfangsphase des Einsatzes wurde daher ein zweiter Trupp in den Keller geschickt, der das vermutete Leck finden sollte und der schließlich auch die Leitung verschloss. Als der Brand soweit unter Kontrolle war, dass der Keller wieder gefahrlos betreten werden konnte, wurde in Folge auch umgehend damit begonnen das Wasser in den Nebenräumen zu beseitigen. Mittels Nasssauger und Tauchpumpen konnte das auch sehr schnell abgeschlossen werden. Nicht rückgängig gemacht werden konnte jedoch die Tatsache, dass Böden, Teppiche und auch Wände im Keller einfach feucht waren. Das lag allerdings nicht in unserer Hand. Das Löschwasser selbst wurde nur im brennenden Raum eingesetzt und hier auch nur soweit es notwendig war, um die Gefahr für die Menschen und vor allem für das Haus möglichst schnell zu eliminieren und ein späteres Wiederaufflammen zu unterbinden. Wasserschaden bei Bränden generell: Wasserschäden lassen sich leider bei Bränden nie ganz vermeiden, was allerdings in der Natur der Sache liegt. Die Zeiten, in den die Feuerwehren Feuer mit riesigen Wassermengen nieder spritzten sind allerdings lange vorbei !!! Heutzutage werden Hochdrucklöschsysteme verwendet, die zudem sehr genau dosiert werden können. Damit ist es möglich ganze brennende Räume mit nur wenigen 100Litern Wasser abzulöschen. Dieses Wasser wird zudem großteils in Dampf umgesetzt und trägt so die Wärmeenergie aus dem Brandraum. Dass trotzdem immer wieder etwas Wasser übrig bleibt wird sich aber nicht komplett verhindern lassen. Allerdings vefügen die Feuerwehren auch über die entsprechende Ausrüstung, dieses Wasser aufzufangen und zu entsorgen, so dass es keinen weiteren Schaden mehr anrichten kann. Diese Arbeiten werden immer auch gleichzeitig mit der Brandbekämpfung angegangen !! Sollte es da und dort doch auch mal zu kleineren Schäden durch das Löschwasser kommen, so ersuchen wir um Nachsicht. Sie können versichert sein, dass ihre Feuerwehren auch in dieser Hinsicht ihr Bestes geben !! Ihre Feuerwehren von Hartkirchen.
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