Schon die ganze letzte Woche waren die Kameradinnen und Kameraden der vier Feuerwehren von Hartkirchen durch die Wetterfront abseits des Sturms zunehmend mit Hochwasser, Vermurungen und Überflutungen konfrontiert. Durch starken Regen und rutschiger Straßen, verschlechterten sich die Fahrbedingungen zunehmend. Zahlreiche Einsätze beschäftigten die vier Feuerwehren.

Am Vormittag des 23. Dezember 2023, ging in der Landeswarnzentrale ein Notruf ein. Durch die starken Regenmengen konnten die umliegenden Felder kein Wasser mehr aufnehmen, Flüsse und Bäche liefen über. Der steigende Wasserspiegel führte schließlich dazu, dass eine Pflegeeinrichtung in Hartkirchen evakuiert werden musste. Das Wasser stand bereits im Gebäude.

In der Erstphase während der Evakuierung, wurden Türen und Fenster mithilfe von Sandsäcken und Plastikfolien abgedichtet und das Wasser aus dem Gebäude gepumpt. Mit Barrikaden aus Sandsäcken und Schalltafeln, konnte verhindert werden, dass sich das Wasser auch den Weg zum Haupteingang bahnt. Die Feuerwehr Prambachkirchen rückte mit zwei GRINDEX Tauchpumpen mit einer Leistung von je 3.300 Litern pro Minute an, um uns bei dem Versuch den Wasserspiegel zu halten zu unterstützen. Aufgrund der großen Wassermassen zeigte sich dieser jedoch als wenig effektiv. Die betroffenen Räume konnten inzwischen trockengelegt und sämtliche Türen abgedichtet werden. Am Abend wurde die Einsatzstelle gemeinsam mit Bürgermeister Wolfram Mooshammer an die zuständige Heimleitung übergeben, die Entwicklung des Wasserspiegels blieb vorerst abzuwarten. Die Feuerwehr Hartkirchen war unter Einsatzleiter Stefan Scharinger mit 24 Kräften, die Feuerwehr Hilkering/Hachlham ebenfalls mit 24 und die Feuerwehr Haizing mit 29 Kräften im Einsatz.

Die Feuerwehren können mittlerweile wieder eine Entspannung der Lage verzeichnen.