Vergessliche ältere Menschen, Kinder die sich beim Spielen verlaufen, Verletzungen oder andere gesundheitliche Probleme,... die Gründe, warum Menschen plötzlich nicht mehr auftauchen und vermisst werden, können viele sein. Und wenn dann im Herbst oder Winter die Nächte lang und kalt sind, kann das für die gesuchten Personen schnell zur Lebensgefahr werden. Für die Feuerwehren gehören Suchaktionen nach vermissten Personen zu den wesentlichen Aufgaben. Und wie die Statistik zeigt, sind solche Einsätze auch immer wieder notwendig. Um dafür bestens gerüstet zu sein, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Hartkirchen am Abend des 14. November 2014 gemeinsam mit der Polizei und der Österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) eine solche Suchaktion beübt. Nach einer theoretischen Einweisung, wie ein solcher kombinierter Einsatz ablaufen sollte und wie man systematisch ein schwer zugängliches Gebiet absucht, ging es an die Praxis. 3 Personen werden vermisst, vermutet werden sie in einem Waldstück in der Nähe von Hachlham. Nach einer kurzen Einweisung vor Ort werden mehrere Suchketten gebildet und die Suche wird begonnen. Die erste Person wird rasch gefunden und den Rettungskräften übergeben. Als der Wald dichter wird, zeigt sich der große Vorteil der 4 eingesetzten Suchhunde: diese sind trotz stockdunkler, mondloser Nacht und dichtem Unterholz in ihrem Element und suchen sich rasch durch den Wald. So können die Hunde kurz darauf auch die beiden weiteren vermissten Personen aufspüren und die Suche kann erfolgreich beendet werden. Für die 31 Kameraden der FF Hartkirchen war es auf jedem Fall eine sehr lehrreiche Übung. Wurde doch eindrucksvoll gezeigt, wie schwer es ist, sich in so einem Wald gezielt und koordiniert fortzubewegen und zu orientieren und wie wenig man trotz moderner Lampen in einer dunklen Nacht wirklich erkennen kann. Der Einsatz von spezialisierten Suchhunden ist daher in so einem Szenario sicher das Mittel der Wahl. Die Freiwillige Feuerwehr Hartkirchen bedankt sich bei den Teilnehmern der Österreichischen Rettungshundebrigade und der Polizeiinspektion Aschach für diese tolle Übung.
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