Am Freitag, den 18.10.2019 fand die alljährliche Herbstübung der vier Feuerwehren von Hartkirchen statt. Übungsannahme war ein Brand im Hackschnitzelbunker eines Bauernhauses.

Die besondere Herausforderung galt bei dieser Übung weniger dem Brand selbst, als mehr dem Ort wo dieser stattfand. Das Übungsobjekt befand sich in der Ortschaft Schaumberg, an der Grenze zu der Gemeinde Stroheim. Hydranten, Löschwasserbehälter oder Teiche sind bei dieser Adresse in direkter Umgebung praktisch nicht vorhanden.

Alarmierung bei Ernstfall

Da die vier Wehren der Gemeinde Hartkirchen  einen sehr weiten Anfahrtsweg zu den Adressen oberhalb der Ruine Schaunburg (Ortschaft Schaumberg) haben, wurde dieses Jahr als zusätzliche Unterstützung die Feuerwehren Stroheim und Mayrhof-Reith in den Alarmplan dieser Adressen mit eingebunden.

Was im Ernstfall funktionieren soll muss geübt werden!

Um diese „neue“ Alarmierung zu testen und vor allem das Zusammenarbeiten der Feuerwehren weiter zu stärken, wurde dieses Übungsobjekt, der Hof der Familie Maier (Hausname Ebner), ausgewählt. Um 19:00 Uhr wurden die 6 Feuerwehren und das Rote Kreuz Hartkirchen von der Bezirkswarnzentrale alarmiert. In der Erstphase wurde von den AS-Trägern der FF Stroheim und FF Hartkirchen 4 vermisste Personen aus dem verrauchten Bereich gerettet und dem Roten Kreuz übergeben. Zeitgleich wurde von der Feuerwehr Stroheim und Mayrhof-Reith begonnen, die Wasserentnahmestelle von einem weit entfernten Löschwasserbehälter aufzubauen.

Über 1300m Schlauch bis zur Wasserentnahmestelle

Wie oben erwähnt, bestand die Herausforderung darin, so schnell und vor allem so kurz als möglich die Wasserversorgung aufzubauen. Hierbei kamen die 6 Feuerwehren an ihre Grenzen, was das Schlauchmaterial betraf. Im Ernstfall würde bei dieser Situation die Alarmstufe 2 (Insgesamt 12 Feuerwehren) ausgelöst werden, um genügend Schlauchmaterial etc. zu gewährleisten.

 

Vom Becken zum Brandherd

In der Nähe des Übungsobjektes wurden zwei mobile Falttanks mit 3m³ und 5m³ aufgebaut, die über die Zubringerleitung gefüllt wurden. Mit Tauchpumpen wurden die Tanklöschfahrzeuge versorgt.

Nachbesprechung und kleine Stärkung im Feuerwehrhaus

Zum Abschluss dieser Übung trafen sich die 6 Feuerwehren zur Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Hartkirchen. Hier wurden noch weitere Alternativen wie Pendelverkehr mit Tankfahrzeugen oder Vakuumfass besprochen.

Im Einsatz standen:

  • 95 Kameradinnen und Kameraden
  • 75 B-Schläuche
  • 12 C-Schläuche
  • 3 Tragkraftspritzen im Einsatz & 2 Reserve
  • 5 AS-Trupps

 

Die Feuerwehr Hartkirchen bedankt sich bei allen Teilnehmern dieser Übung und besonders bei der Familie Maier, die ihren Hof als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat.

 

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