2. Juni 2013: die Flut kommt

Die Wetterprognosen von Ende Mai 2013 zeigten bereits sehr bedrohlich, was in den folgenden Tagen kommen sollte: sehr heftige Regenfälle, teilweise weit über 250l/m², im gesamten Einzugsgebiet von Donau und Inn. Ein schweres Hochwasser schien unausweichlich. Und leider hat sich das auch bewahrheitet. 
Auch in Hartkirchen regnete es über Tage, wenngleich auch nicht so heftig wie weiter westlich, in Bayern, oder am Alpenrand.

Der Einsatzmarathon beginnt 02. Juni 2013. Die Aschach war bereits sehr stark angeschwollen und auch die Donau führte bereits Hochwasser. Aber lt. den Prognosen sollte es noch weiter regnen und damit würden auch die Pegel weiter steigen. Schon am frühen Morgen dieses Sonntags werden die Feuerwehren von Hartkirchen alarmiert, um die gefährdeten Anrainer bei ihrem Kampf gegen das Wasser zu unterstützen. In den folgenden Stunden werden Hunderte Sandsäcke gefüllt und zu Objekten entlang der Aschach und nach Deinham gebracht. Für die Aschach selbst kündigte sich wegen der weniger schweren lokalen Niederschläge schnell eine Erleichterung an, hier sollte das Hochwasser anders als 2002 nicht dramatisch ausfallen.

Die größte Gefahr drohte diesmal von der Donau, die noch viel weiter steigen sollte. Die Meteorologen waren sich schnell einig, dass ein Donaupegel höher als 2002 denkbar sei. 
Daher verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeiten schnell an die Gebiete entlang der Donau. Vor allem nach Deinham.

Am Nachmittag tritt die Donau hier über die Ufer. Aber der Höhepunkt sollte erst noch kommen. Aus Bayern rollte eine gewaltige Hochwasserwelle herein. In Passau etwa wurde der höchste Stand der Donau seit 500 Jahren gemessen. Gleichzeitig beginnen die Feuerwehren auch die Nachbargemeinden zu unterstützen. So werden auch Sicherungsarbeiten in Aschach und ab den Nachtstunden auch in Schlögen durchgeführt. Ein Einsatzende ist ganz offensichtlich so schnell nicht in Sicht.

Die Grafiken der Pegel zeigen eindrucksvoll, was die Feuerwehren in den folgenden Tagen noch beschäftigen sollte:

 

 

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